ANGST III
Wenn Abend
die Stille
verschluckt
gefriert
die Sichel
am Himmel
in Adern
das Blut
Achtzeiler
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ERINNERUNG I
Ein Tagtraum blutet
weil alle Sinne
vom großen Schatten
der Erinnerung
an Erinnerung
verhangen bleiben
die tiefe Schwärze
der tiefen Nacht
vom großen Schatten
der Erinnerung
an Erinnerung
verhangen bleiben
die tiefe Schwärze
der tiefen Nacht
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LICHTBLICK
An dem Ende
unserer Wege
ist kein Ausweg
an dem Ende
der Eiszeit
streifen nur
müde Lichtblicke
tote Horizonte
unserer Wege
ist kein Ausweg
an dem Ende
der Eiszeit
streifen nur
müde Lichtblicke
tote Horizonte
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ZUVERSICHT
Heute schweben
nur noch Migränen
und in der heißen Luft
heiße Schmerzen
der Phantome umher
heute kommt nichts
und niemand am Hier
und Jetzt vorbei
denn heute werden
über Dickschädeln
nur noch Krach
und Dreck fliegen
weil heute alles
alles alles
wie gestern
bleiben wird
und Dreck fliegen
weil heute alles
alles alles
wie gestern
bleiben wird
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TRENNUNG
Nunmehr sind wir
und unser Wort-
schatz getrennt
Ausgangs-
und End-
punkt ist unser
letzter Schluss-
strich geblieben
Nunmehr sind wir
und unser Wort-
schatz getrennt
Ausgangs-
und End-
punkt ist unser
letzter Schluss-
strich geblieben
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HOFFNUNG III
FASSUNG II
Während am Himmel
nächtens die Wolken
Tänze vollführen
können der Träumer
letzte Bedenken
gleich dem Geleuchte
anderer Fenster
langsam verblassen
letzte Bedenken
gleich dem Geleuchte
anderer Fenster
langsam verblassen