Der Wind ist heute
ein froher Jongleur!
Nun sieh‘ die Sträuße
und, Menschlein, hör‘
der Blume Freude!
Des Baumes Krone
ist Zuckerwatte! –
Nun sieh‘! Ich wohne
auf grüner Matte.
Nun hör‘! Ich lache!
Natur
SELBSTGESPRÄCH
1. FASSUNG
Heute schließe ich
meines Zimmers
große Fenster,
um nicht die Vögel
mit meinen Problemen
zu belasten!
Heute schließe ich
meine Augen,
um nicht der Vögel
letzte Lieder
der Liebe
zu hören!
zu hören!
SELBSTGESPRÄCH
EIN NONSENS
2. FASSUNG
Heute schließe ich
meiner Fenster
große Zimmer,
um nicht die Probleme
mit meinen Vögeln
zu belasten!
Heute schieße ich
meine Vögel,
um nicht der Augen
letzte Liebe
zu den Liedern
zu hören!
FLÜCHTIGER MONOLOG II
Ach!
Die Welt nährt
Die Welt nährt
der Menschlein
kleine Komplexe
und dort –
dort die Wolken,
die den Kathedralen
der fernen Länder
gleichen,
gleichen,
ziehen Richtung
Wunschtraum
heute.
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ABSCHIED VI
Von allen Musen
und guten Geistern
verlassen,
reiten wir Tag
und Nacht
auf des Lichtes
und Schattens
breiten Rücken.
Von allem Wissen
und Gewissen
verlassen,
reiten wir weg
und fort.
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HERBST-
ANFANG
Wenn der erste Vorhang
goldner Blätter fällt,
hält der großen Hoffnung
herrlich kühler Schimmer,
was nicht leuchtet,
was nicht funkelt,
fest im Griff.