TAGTRAUM I
Keine Farbe
löst die Starre
löst die Starre
der Dinge
kein Toten-
tanz schafft
in diesem Still-
in diesem Still-
leben-moment
Bewegung
Stille
Untitled Post
ABEND-
TRISTESSE
TRISTESSE
In der Luft
des alten Januars
jungen Abends
tanzt kein Hauch
von Endlichkeit
denn zwischen
der Nacht
und dem Tag ist
und bleibt
zum Erinnern
und Vergessen
Raum
Untitled Post
SATTHEIT
Die nackten Knochen
liegen auf den Tellern
liegen auf den Tellern
die satte Leere atmet
die Stille
unsere Lippen sind
und bleiben
und bleiben
wie der Traum
nach dem
Morgengrauen
versiegelt
nach dem
Morgengrauen
versiegelt
Untitled Post
ABENDFANTASIE
Zwischen dunklen Zimmern
blühen von allen Schatten
verhüllt letzte Räume
und zwischen dunklen Pfaden
blühen vom Dämmerschleier
verhüllt letzte Wege
und zwischen dem Mond
und dem Stern
und von den Wolken
verhüllt regnen sanft
und langsam
letzte Melodien
Zwischen dunklen Zimmern
blühen von allen Schatten
verhüllt letzte Räume
und zwischen dunklen Pfaden
blühen vom Dämmerschleier
verhüllt letzte Wege
und zwischen dem Mond
und dem Stern
und von den Wolken
verhüllt regnen sanft
und langsam
letzte Melodien
Untitled Post
KLATSCH!
Genau! Am nächsten Morgen
wird erst der Regen kommen!
Denn heute wird vom Baum
ein einzig‘ Ahornblatt
und durch das Goldgeäst
vom einzig‘ gold’nen Herbst
ein einzig‘ gold’nes Licht
an uns’re gold’nen Blüten
und Füße herabfallen.
und Füße herabfallen.
Untitled Post
EINSAMKEIT I
An einem stillen Tag
im Monat August
im Monat August
finden die Obstmaden
ein neues Zuhause
und ich
nur eine alte Heimat
deren gute Seele
ungezählte Tage
und Wochen fehlt
nur eine alte Heimat
deren gute Seele
ungezählte Tage
und Wochen fehlt