SCHEINRACHE
ANAGRAMM-
GEDICHT II
GEDICHT II
Schau‘ nach Reif. Erde,
schrei‘ auf Daechern.
Schrei’ Schreie an.
Schein.rach.e – reis‘
nach Eif.er.sucht. Ein
Ich, ein Feuer nachts,
wird zu einem Du.
Welt
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VERGESSEN
FASSUNG II
Weil meine kleine Welt
noch kleiner als klein wird
und ich morgen
und heute die Nacht
und den Tag
und das Heute
und das Heute
und Morgen vergesse
liegt in der reinen Luft
liegt in der reinen Luft
nur reiner Nonsens
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ALPTRAUM VI
Weil ihr Geheimnisse
nur drei- oder zwei-
oder einsilbig flüstert
blenden eurer Augen
strahlendes Weiß
allmitternächtlich
allmitternächtlich
zum dritt- zweit-
oder allerletzten Mal
oder allerletzten Mal
der letzten Gefühle
letzte Welt
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BEOBACHTUNG II
Nie habe ich
anderswo
wenn Menschen
wie die Kopien
von Standbildern
im Leben stehen
als hier
und jetzt gestanden
und von Nähe
und Ferne jetzt
und hier
geträumt
wie die Kopien
von Standbildern
im Leben stehen
als hier
und jetzt gestanden
und von Nähe
und Ferne jetzt
und hier
geträumt
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VERLUST IV
Immerzu
geht der Schmerz
unsrer Welt
von dem Hier
unsrer Welt
von dem Hier
zu dem Jetzt
und dem Jetzt
zu dem Hier
und verliert
für den Ort
und die Zeit
immerzu
immerzu
das Gefühl
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GEHEIMNIS III
Was ich vermisse
während die Sonne
Einsamkeit alles
alles blendet
bleibt was ich
wie ein Geheimnis
hüte und fürchte:
die Welt